Am Donnerstagabend gegen ca. 20:15 Uhr wurde die SEG Georgensgmünd zu einem Gefahrgutunfall auf der BAB 9 alarmiert.
Auf dem Parkplatz Offenbau stand ein Gefahrguttransporter, auf dem es durch eine thermische Reaktion zu einer Rauchentwicklung kam. Die Feuerwehr ging unter schwerem Atemschutz und Chemieschutzanzügen zur Branderkundung und -bekämpfung vor und begann anschließend mit der Entladung des LKWs.
Die Aufgabe der SEG Georgensgmünd war vor Ort für die eingesetzten Kräfte eine Warmverpflegung in Form von Getränken und Speisen herzustellen, um die Helfer zu verpflegen.
Während des Einsatzes war die BAB 9 in beiden Fahrtrichtungen aufgrund der gefährlichen Ladung für mehrere Stunden komplett gesperrt.
Am darauffolgenden Tag, Freitag gegen 19:30 Uhr wurde die SEG Georgensgmünd erneut an die gleiche Örtlichkeit zur Verpflegung angefordert, da sich tagsüber kein Spezial-Entsorgungsunternehmen dazu bereit erklärte, den giftigen Stoff zu transportieren. Demnach wurde hierfür erst abends eine Lösung von der verantwortlichen Einsatzleitung gefunden. Die Kräfte mussten hierbei erneut mit Getränken und Brotzeit versorgt werden.
Die Zusammenarbeit zwischen den Hilfsorganisationen sowie die der verschiedenen Komponenten des BRKs funktionierten tadellos und vorbildlich ohne Komplikationen.
Der Einsatz endete wie am Tag zuvor in den frühen Morgenstunden.
Insgesamt waren ca. 130 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus dem Landkreis Roth, ca. 40 Kräfte des BRK Südfranken und mehrere Kräfte der Polizei pro Tag im Einsatz.
Bilder folgen!