Hochwasser in Bayern - das BRK hilft
Die Gmünder Sani waren innerhalb einer Woche 2 mal im Hochwassereinsatz.
Die BRK Schnelleinsatzgruppe Betreuung und Versorgung aus Georgensgmünd wurde Sonntag auf Montag um 1 Uhr alarmiert und nach Neubeuern bei Rosenheim entsandt. Dort galt es 450 Helfer des Österreichischen Roten Kreuzes, der Wasserwacht und DLRG mit Essen und Trinken zu versorgen und dies rund um die Uhr. Am Dienstag Nachmittag konnte das Lager aufgelöst werden und die BRK Truppe kam am Abend wieder nach Hause.
Nur ein ganzer Tag verging, dann kam der nächste Alarm. Donnerstag um 11 Uhr wurden zum Teil die gleichen Leute nach Plattling geschickt. Dort waren in einer Schule bis zu 350 Helfer untergebracht, die im Raum Deggendorf (Fischerdorf u.a.) den Flutopfern halfen. Fast 200 Frauen und Männer der Bundeswehr, 40 THW’ler und bis zu 80 Wasserretter der Wasserwacht mussten versorgt werden. Auch dies rund um die Uhr. Einsatzende war dann am Samstag Nachmittag, nachdem das Abendbrot für 250 Helfer noch besorgt und bereitgestellt wurde.
Im Einsatz waren folgende Mitglieder der Bereitschaft Georgensgmünd unter der Führung von Bereitschaftsleiter Hutzler Thomas:
Erbs Michael, Naumann Peter, Naumann Monika, Burczyk Harald, Reichenberger Monika, Meyer Arnd, Meyer Carsten, Meyer Günther, Dirsch Jochen, Schrötz Markus, Abzieher Michael, Braun Michael , Habel Fabian, Förthner Miriam, Baumgartl Christian und Salbaum Christian.
Ihre Aufgaben vor Ort waren vielfältig. Es musste alles organisiert werden: Wo kann man große Mengen Essen und Trinken auf die Schnelle einkaufen? Wo erhält man dies und das?
Aus Lagerleben in Plattling:
Nach der Lagebesprechung kurz vor 9 Uhr kam dann die Meldung wie viele Mittagessen man braucht, 200? 300?? kein Problem für die Kochgruppe aus Gmünd. Nachmittags das gleiche Spiel noch mal. So wurden mal schnell 50 kg Grillsteaks um 15 Uhr bestellt, um 17 geholt und die lagen dann um 19 Uhr auf den Tellern der Hungrigen Helfer. Nur um eines brauchten die Rotkreuzler sich keine Gedanken zu machen: Kuchen - sie wurden von verschiedenen Damen aus Plattling einfach vorbeigebracht. Am Freitag Morgen kam eine ältere Frau mit einer ganzen Waschwanne voller Küchle, nach Kurzem waren alle verputzt.
Helfen ist ansprechend, viele Helfer gehen dabei über ihre Grenzen hinaus, aber Helfen ist für die Gmünder Sani gelebte Nächstenliebe. Und so kamen alle wohl auf und gesund, wenn auch sehr müde, aus den Einsätzen zurück.
Die ersten Bilder sind in der Galerie unter Hochwasserkatastrophe 2013 zu sehen.