Am Mittwochabend gegen 18 Uhr wurde die SEG Georgensgmünd zusammen mit weiteren Kräften des BRK`s zu einem Brandeinsatz in den Auhof alarmiert. Gemeldet wurde eine starke Rauchentwicklung im dortigen Schulgebäude.
Die ersten eingetroffenen Kräfte der Feuerwehr gingen unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vor und bereits nach kurzer Zeit konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Im Keller des Gebäudes ist ein Papierkorb aus noch unbekannter Ursache in Brand geraten und verursachte eine starke Rauchentwickelung im gesamten Komplex.
Der Einsatz konnte nach Rückmeldung der Einsatzleitung beendet werden und alle Kräfte durften zum Standort zurückkehren.
Am Freitag, den 19.03.2010 wurde nachmittags gegen 15 Uhr die SEG-Betreuung Georgensgmünd zusammen mit weiteren Kräften des BRK sowie die der Feuerwehr zu einem Brandmeldealarm in der kürzlich eröffneten Rothmühlpassage in Roth alarmiert.
An der Einsatzstelle stellten die eingetroffenen Einsatzkräfte bereits eine Rauchentwicklung aus dem Technikraum auf dem Dach der Rothmühlpassagen fest. In diesem Raum ist eine Heizungsanlage in Brand geraten. Die Feuerwehr ging mit mehreren Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung vor und konnte das Feuer rasch unter Kontrolle bringen. Zwischenzeitlich wurde die gesamte Rothmühlpassage von den Einsatzkräften der Feuerwehr, des BRK`s und der Polizei evakuiert. Zusätzlich wurde aus Sicherheitsgründen die Einsatzstelle weiträumig abgesperrt inkl. der Hauptverbindungsstraßen, wobei es zu zahlreichen Stauungen kam.
Nachdem das Gebäude belüftet wurde und keine Gefahr mehr für die Kunden sowie das Personal bestand, konnte die Rothmühlpassage nach etwa einer Stunde wieder geöffnet werden.
Nach viel Aufwand und Arbeit der "großen Gruppe" unter der Leitung von Thomas und Dora Hutzler sowie Nadja Laqua wurde für den diesjährigen Faschingsumzug in Georgensgmünd ein "Festquad" mit Anhänger erstellt. Das Quad wurde mit Blaulicht ausgestattet und an den Materialanhänger der BS Geo mit überdimensional großer Spritze aus Pappmarche angehängt.
Ganz im Sinne des Sanitätsdienstes war das komplette JRK mit zahlreichen Verletzungen geschminkt - egal, ob Brandverletzung, Kopfplatzwunde oder gebrochener Arm -. Selbstverständlich durfte die Trage mit EKG und Skellett nicht fehlen, ebenso sowie der Tragestuhl mit Reanimationsdummi.
Überraschenderweise wurde diese Präsentation von einer kompetenten Jury unter der Leitung von Bürgermeisterin Eva Loch am Rathaus mit dem Rang 1 aller Festzugteilnehmer bewertet. Neben der Gratulation von Eva Loch erhält das JRK eine Geldprämie für die Verwendung zur weiteren erfolgreichen Jugendarbeit der Gemeinschaft
Großer Dank gilt vor allem dem Schminkteam sowie allen Akteuren, die diesen ersten Platz ermöglicht haben.
Am unsinnigen Donnerstag wurde seitens der Stadt Spalt wieder am "Weiberfasching" eine Sanitätsabstellung angefordert. Nachdem dort im letzten Jahr ein sehr hohes Einsatzaufkommen auftrat, wurde dieses Jahr mit einem RTW und einem KTW für die Sanitätsabstellung vorgesorgt. Insgesamt gab es für die Fahrzeuge vor Ort sechs Einsätze, wobei teilweise die Patienten nach Versorgung an den vorgehaltenen Rettungsdienst übergeben wurden. Aufgrund des Wetters hielt sich die Besucheranzahl im Vergleich zum Vorjahr in Grenzen.
Dies wurde allerdings am Faschingszug durch die Anwesenheit von tausenden Besuchern in Spalt nachgeholt. Dort war ebenso der Gmünder KTW - eigentlich als Abschlussfahrzeug des Zuges geplant - vor Ort. Durch den übermäßigen Konsum an Alkohol einiger Zuschauer wurde der KTW ebenso zweimal zur Erstversorgung von der Rettungsleitstelle Schwabach angefordert. Insgesamt wurde der Rettungsdienst fünfmal innerhalb von zwei Stunden in Spalt benötigt - jedoch nicht nur aufgrund von Alkohol -. Die teilweise aggressive Stimmung einiger alkoholisierter Patienten veranlasste dazu, die PI zur Unterstützung nachzualarmieren.
Abschließend kann zusammenfassend gesagt werden, dass bei diesen Veranstaltungen die Unterstützung des BRK zwingend erforderlich ist und dies seitens BGM Weingart nur auf positive Resonanz stieß.
Zahlreiche Stunden im Jubiläumsjahr geleistet
Georgensgmünd – Am vergangenen Freitag fand die diesjährige Jahreshauptversammlung der Bereitschaft Georgensgmünd unter der Moderation des Bereitschaftsleiters Peter Naumann statt. Auf der Tagesordnung standen die geleistete Arbeit im Jubiläumsjahr, der Katastrophenschutz sowie verschiedene Ehrungen. Abgerundet wurde diese durch einen Ausblick auf das Jahr 2010.
Insgesamt wurden von den Mitgliedern 14.500 ehrenamtliche Stunden – im Durchschnitt 160 Stunden je aktivem Mitglied - geleistet, davon 2.700 Stunden im Rettungsdienst. Highlights 2009 stellten der jährliche Quelle Challenge, das 100-jährige Jubiläum sowie die erfolgreiche „Reanimation“ des Jugendrotkreuzes Georgensgmünd dar. Erfreulicherweise konnte die Bereitschaft im vergangenen Jahr sechs neue Mitglieder verzeichnen, die sich aktiv an Unterrichten, Lehrgängen, Abstellungen sowie im Rettungsdienst beteiligen. Des Weiteren wurde im Bereich Katastrophenschutz ein neues Konzept für künftige Ersatzdienstleistende vorgestellt und im Plenum diskutiert. Aufgrund besonderer Leistungen wurde den Kameraden Michael Erbs, Carsten Meyer sowie Christoph Orzen eine kleine Aufmerksamkeit von Bereitschaftsleiter Naumann überreicht, um deren selbstlose Arbeit zu würdigen.
Nachdem der 100. Geburtstag durch Kommersabend mit den Tagen der offenen Tür sowie einer vorangeschalteten Vortragsreihe für die Öffentlichkeit den absoluten Höhepunkt im Jahr 2009 darstellten, kommt auch im Jahr 2010 wieder viel Arbeit auf die Bereitschaft zu. Neben Unterrichten und den regelmäßigen Bereitschaftsaufgaben stehen wieder zahlreiche Veranstaltungen, Schulungen und Dienste, welche bewältigt werden müssen. Durch die optimale Lage in der Mitte des Kreisverbands Südfranken hat sich das BRK-Haus Georgensgmünd immer mehr zum Sitzungs- und Schulungszentrum entwickelt, welches häufig die Gmünder Kochgruppe der Bereitschaft fordert. An diesem Abend wurde jedoch mit einer deftigen Brotzeit in Form einer Spende der Metzgerei Riepl die Versorgung der hungrigen Mitglieder gewährleistet und bei geselligem Beisammensein verzehrt.