Am heutigen Samstag gegen 8:00 Uhr wurden primär der RTW Geo 71/1, Notarzt Roth 76/1 sowie der Einsatzleiter Rettungsdienst zu einer ursprünglich "verschütteten" Person in einem Betonwerk in Georgensgmünd alarmiert. Nach raschem Eintreffen der RTW-Besatzung stellte sich heraus, dass ein 52-jähriger Mitarbeiter unter einer ca. 8,3 t schweren Fertigteil-Massivwand, welche auf einem Transportwagen zum Säubern aufgerichtet und umgestürzt war, schwer eingeklemmt wurde. Nachdem umgehend die Feuerwehr zur technischen Rettung eingetroffen war, wurde die schwere Wand mit Luftkissen angehoben, da diese in einem ca. 10° Grad Winkel auf dem Mitarbeiter lag. Nach Sicherung sowie Anheben des Fertigeils wurde der Verunglückte befreit, wobei aufgrund der massiven Verletzungen nur noch der Tod durch den Notarzt festgestellt werden konnte. Zur Sicherheitsabstellung für die Einsatzkräfte wurde die SEG Georgensgmünd alarmiert. Parallel hierzu zwecks Betreuung der unter Schock stehenden Mitarbeiter vor Ort das Kriseninterventionsteam, welches auch im Anschluss gemeinsam mit der Polizei die Todesnachricht an die Angehörigen übermittelte.
Heute Morgen gegen 07:30 Uhr wurde die Bereitschaft Georgensgmünd zu einem Einsatz auf der ICE-Strecke Hilpoltstein --> Allersberg bei Pierheim alarmiert. Dort stand ein defekter IC mit ca. 100 Personen zzgl. 50 Einsatzkräften, welche aufgrund der Hitze sowie der ausgefallenen Klimaanlage im Zug mit Kaltgetränken versorgt werden mussten. Ein Kabel der Oberleitung ist während der Fahrt auf die Frontscheibe des Zugcockpits gefallen, sodass die Scheibe zersprang und demnach der Zug fahruntüchtig war. Es musste ein Ersatzzug beschafft werden, in den die Passagiere umgeladen wurden. Zeitgleich konnten die Reisenden im Ersatzzug mit kalten Getränken von zwei Teams der Bereitschaft versorgt werden. Der Ersatz-IC setzte sich dann mit den beiden Bereitschaftsteams Richtung Allersberg in Bewegung, wobei die Teams dort den Zug wieder verlassen haben und von einem Bereitschaftsfahrzeug abgeholt wurden. Die Passagiere konnten entweder in Busse am Allersberger Bahnhof umsteigen bzw. mit dem Ersatzzug weiter nach Nürnberg fahren.
Insgesamt waren von der Bereitschaft Georgensgmünd drei Fahrzeuge mit acht Helfern im Einsatz, wobei ein Fahrzeug den Bereitstellungsraum betreut sowie mit Getränken versorgt hat sowie die anderen beiden KFZ direkt an der Einsatzstelle stationiert waren. Diese versorgten die dortigen Helfer sowie Passagiere mit Kaltgetränken. Der Einsatz war gegen 10 Uhr für die Bereitschaft beendet.
Am Dienstag, den 21.08.2012 wurde das Kontingent KV Südfranken zu einer Bombenentschärfung in Nürnberg angefordert. Zu entschärfen galt ein 250 kg schwerer Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg. Die Bereitschaft Georgensgmünd machte sich morgens gegen 08:30 Uhr mit 3 Fahrzeugen (MTW, Betreuungskombi, KTW) auf den Weg Richtung Schwabach zum zentralen Sammelpunkt der Fahrzeuge aus dem KV Südfranken. Gegen 09:15 Uhr startete das Kontingent zum Sammelpunkt Wirtschaftshof im Klinikum Nürnberg Nord. Dort wurden die Fahrzeuge den Bezirken zugewiesen, welche zu evakuieren galten. Der Bezirk Rollerstr./ Ecke Wilderstraße wurde der Bereitschaft Georgensgmünd übermittelt. Es wurden die Bewohner teils zu Fuß evakuiert, teils mit Fahrzeugen. Die Unterbringung erfolgte in einer Schule. Unter anderem musste auch ein Pflegeheim evakuiert werden, um die Sicherheit der Bewohner gewährleisten zu können. Dies stellte eine große Herausforderung dar. Gegen 13:45 Uhr konnte die Bombe entschärft werden, wobei kurze Zeit später die Rückführung der Bewohner beginnen konnte. Der Einsatz war für die Bereitschaft Georgensgmünd gegen 17:30 Uhr beendet.
Die Bereitschaftsleitung bedankt sich bei den sieben Helfern, welche sich aus der Truppe bereits am Vortag bei der telefonischen Abfrage verfügbar gemeldet haben. Der Einsatz ist reibungslos verlaufen.
Um 16:10 Uhr ging der zweite Alarm des heutigen Tages ein. Unsere SEG wurde nach Roth, zu einem Brand in einer Firma, an der sogenannten "Lände", alarmiert.
Vor Ort hatten Funken bei Flexarbeiten einen Containersack mit mehreren hundert Kilo Metallkügelchen entzündet. Die Löscharbeiten zogen sich in die Länge, da die enorme Hitze und der starke Rauch diese erschwerten.
Nach ersten Angaben wurden 21 Personen verletzt.
Vor Ort waren mehrere Fahrzeuge der Feuerwehr, des Rettungsdienstes sowie ein Rettungshubschrauber.
Unsere Aufgabe war es auch hier, die eingesetzten Kräfte mit Kaltgetränken zu Versorgen.