Nachdem unser Altkamerad Adolf Großbeck für sein 40jähriges Dienstjubiläum auf unserer letztjährigen Weihnachtsfeier nicht geehrt werden konnte, haben Bruno Erbs und ich das diese Woche „nachgeholt“. Gemeinsam fuhren wir letzten Mittwoch nach Schwand und besuchten Adolf und seine Frau in ihrem Altersruhesitz. Beide freuten sich sehr über diesen ungewöhnlichen (angekündigten) Besuch. Als Überraschung hatten wir nicht nur die übliche Urkunde, Kaffeebecher mit Präsenten und die Anstecknadel dabei, sondern wir haben ihm auch seinen neuen Dienstausweis überreicht. Adolf war düber dieses kleine Rot Kreuz-Dokument sehr erfreut und hielt ihn uns immer wieder hin mit den Worten: „Wie die Zeit vergeht“! Es war ein sehr kurzweiliger Besuch und Bruno und ich erfuhren einiges über die Lebensgeschichte des Ehepaares Großbeck. Und Adolf versprach uns, dass er jetzt immer mit dem BRK-Dienstausweis aus dem Haus gehen wird !
Führungswechsel in der BRK-Bereitschaft Georgensgmünd
Letzten Freitag fand die Jahreshauptversammlung sowie die Neuwahl der Bereitschaftsleitung statt. Um 19:30 Uhr begrüßte der Bereitschaftsleiter Thomas Hutzler den Kreisbereitschaftsleiter Michael Hofer sowie die zahlreich erschienenen Bereitschaftsmitglieder. In einem kurzen Rückblick berichtete er über die wichtigsten Einsätze im letzten Jahr, über die Verteilung der über 6.000 Einsatzstunden und stellte die neu eingetretenen Mitglieder vor. In einer kurzen Gedenkminute gedachten die Anwesenden der Verstorbenen. Anschließend wurde dem Führungstrio der Dank für die geleistete Arbeit durch die Mitglieder ausgesprochen.
Als nächster Tagesordnungspunkt stand die Neuwahl der Bereitschaftsleitung an. Alle 4 Jahre wird lt. Satzung neu gewählt. Hierzu übernahm der Kreisbereitschaftsleiter Michael Hofer das Wort und führte durch die Wahl. Zunächst aber ließ Thomas Hutzler die vier Jahre seiner Amtszeit Revue passieren. Er berichtete von vielen erfreulichen Momenten und verband dies mit einem „Dankeschön“ an alle, die bei den Einsätzen, Arbeitsdiensten und im Hintergrund ihn bei seiner Arbeit unterstützt hatten. Allerdings gab es für ihn auch einige Kritikpunkte. So wünsche er sich z.B. für die Zukunft mehr Aktivitäten einzelner Bereitschaftsmitglieder bei den Sanitätsdiensten. Er würde es auch sehr begrüßen, wenn künftig die Unterrichtsabende besser besucht würden. Zum Ende seiner Ausführungen gab er bekannt, dass er aus persönlichen Gründen nicht mehr für das Amt des Bereitschaftsleiters oder eines Stellvertreters zur Verfügung stehe. Nach dem ersten Überraschungsmoment wurde ihm von Monika Reichenberger, stellvertretend für alle Bereitschaftsmitglieder, der Dank für seinen unermüdlichen und vielstündigen Einsatz ausgesprochen.
Michael Hofer bat nun um Wahlvorschläge für die Position des Bereitschaftsleiters. Von zwei vorgeschlagenen Mitgliedern gab nur Arnd Meyer bekannt, dass er zur Wahl stehe. Daraufhin wurde seitens der Mitglieder beschlossen, eine offene Wahl durchzuführen. Von den 36 erschienenen Bereitschaftsmitgliedern waren 33 wahlberechtigt. Mit 32 Ja-Stimmen bei 1 Enthaltung wurde Arnd Meyer zum neuen Bereitschaftsleiter gewählt. Anschließend „bestellte“ der Kreisbereitschaftsleiter ihn offiziell. Arnd Meyer bedankte sich bei den Anwesenden für seine Wahl und ernannte in seiner ersten Amtshandlung Michael Erbs sowie Michael Scholz zu seinen beiden Stellvertretern. Als nächstes wurde dann das Organigramm der Bereitschaft besprochen, bisherige Positionsinhaber bestätigt und vakante Positionen neu besetzt. Abschließend gab es eine reichhaltige Brotzeit und der Abend klang mit einem gemütlichen Miteinander aus.
v.l.n.r.:Michael Erbs, Arnd Meyer, Michael Scholz, Michael Hofer und Thomas Hutzler
Unsere Weihnachtsfeier im Zeichen des Dankes !
Unsere diesjährige Weihnachtsfeier fand aufgrund einer Terminkollision erst am Freitag vor Heilig Abend wieder im Gmünder CTC statt. Vor der offiziellen Eröffnung überreichte Thomas ein kleines Geschenk an Regina und Hans als Dankeschön für das alljährliche Festsaalschmücken. Danach begrüßte er die zahlreich erschienenen Bereitschaftsmitglieder, deren Familien sowie die Kids vom Jugendrotkreuz mit ihren Gruppenleiterinnen aus Georgensgmünd und Rittersbach. Ebenso galt sein Willkommensgruß den Ehrengästen aus der Politik, dem Kreisverband, der Gmünder Wasserwacht sowie den Patenbereitschaften Abenberg und Pleinfeld. In seinem anschließenden Grußwort dankte der 1. Bürgermeister Ben Schwarz den Mitgliedern für ihre ehrenamtlich geleisteten Stunden und forderte alle Anwesenden auf, aufgrund der jüngsten Ereignisse in Georgensgmünd und Berlin, zusammen zu stehen und das Wir-Gefühl zu stärken. Zur Unterstützung der Jugendarbeit des BRK überreichte er abschließend einen Geldbetrag an den Bereitschaftsleiter. In seiner Ansprache dankte Thomas zunächst seiner Familie für ihr Verständnis, dass er dieses Jahr mehr als 500 Stunden für das BRK gearbeitet hat. Dann galt sein Dank den Ehrenamtlichen, die fast 6.000 Stunden im zurückliegenden Jahr geleistet hatten, aber auch den Familien, die während dieser Zeit auf ihre Partner/Partnerinnen verzichten mussten. Diese Stundenzahl würde aber noch weiter steigen, da für die Versorgung der Helfer bei der Bombenräumung in Augsburg die SEG Georgensgmünd angefordert ist. Dann hielt er einen Rückblick über die letzten Jahre mit den herausragenden Einsätzen bei Großveranstaltungen wie BR 3 Dorffest, G7 sowie Hochwasser Deggendorf und Rosenheim. In diesem Zusammenhang lobte er die gute Kameradschaft in dem SEG-Team. Anschließend galt sein Dank den Gruppenleitern des Jugendrotkreuzes für ihre wertvolle Arbeit. Er beendete seine Rede mit den besten Wünschen für ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch. Für die stimmungsvolle musikalische Begleitung des Abends sorgte wieder unser Weihnachtsquartett, das mit mehreren Stücken für einen festlichen Rahmen sorgte. Auf dem Programm stand nun eine weihnachtliche Darbietung des JRK über die „Sieben Kerzen“. Anschließend folgte eine Weihnachtsgeschichte von Arnd. Dann gab es Grußworte von dem Vorstandsmitglied Ernst Hofer und dem Kreisbereitschaftsleiter Michael Langguth. Beide dankten den Ehrenamtlichen für ihr Engagement und gaben einen kleinen Rückblick auf das vergangene Jahr verbunden mit dem Wunsch, das gezeigte Engagement auch in 2017 fort zu führen. Letzter Programmpunkt waren die Ehrungen. Es wurden die Anwesenden Fabian Habel und Lisa Wagner für 5 Dienstjahre, Dirk Pfister und Arnd Meyer für 25 Jahre sowie Manfred Woldt und Hans Glauber für ein halbes Jahrhundert BRK geehrt. Weitere Ehrenurkunden lagen vor für Mona Ehrenfried für 5 Jahre, Michael Braun und Werner Böhm für 25 Jahre, Uwe Christofori für 35 Jahre und Adolf Großbeck sowie Harald Burczyk für 40 Jahre. Damit war der offizielle Teil beendet und der Abend klang bei einem gemütlichen Beisammensein aus.
Im Bild von links nach rechts:
Thomas Hutzler, Ernst Hofer, Michael Langguth, Hans Glauber,
hinten Fabian Habel, vorne Dirk Pfister, Manfred Woldt, Lisa Wagner, Arnd Meyer und Ben Schwarz.
Am 6. Januar feierte Hans Paukner einen runden Geburtstag und wurde in den Kreis der Senioren aufgenommen. Denn, gemäß der Deutschen Bahn, kann ab dem 60. Lebensjahr die Bahncard für Senioren bestellt werden. Thomas und ich fuhren am späten Vormittag nach Untersteinbach und gratulierten zunächst Regina (hatte am 5.1.) und danach Hans zu seinem 60. Geburtstag, sprachen ihm unseren Dank aus für seinen Einsatz für die Bereitschaft und überreichten unser Geschenk (flüssige „Spalter“-Vollwertkost sowie einen Gutschein). Anschließend saßen wir gemütlich beisammen und unterhielten uns, gestärkt durch Essen und Trinken, angeregt mit den zahlreichen Gästen. Dadurch verging die Zeit sehr schnell und gegen Mittag verließen wir als letzte Vormittagsgäste das gastliche Haus.
Bereits im März hatte Walter (Blacky) Schwarz, Ortsgruppenleiter in Rittersbach, seinen 60. Geburtstag. Da er an seinem Ehrentag im Urlaub war, nahmen Dirk Pfister und Arnd Meyer in dieser Woche die Gelegenheit wahr und gratulierten im Namen der Ortsgruppe Rittersbach und der Bereitschaft Georgensgmünd nachträglich zu seinem runden Geburtstag. Allerdings mussten wir ihn erst vom Herd "loseisen", denn er war gerade dabei, für seine Enkeltochter Rührei zu machen. Anschließend saßen wir zusammen und plauderten über Kinder, Autos und alte Zeiten. Später konnten wir unserem altgedienten Kameraden dann noch ein kleines Geschenk überreichen.