Unser Kamerad Manfred Woldt feierte seinen 75. Geburtstag
Letzten Sonntag waren Walter Schwarz und ich beim Kameraden Manfred Woldt, um ihm die Geburtstagswünsche der Bereitschaft zu überbringen. Wir gratulierten mit einem 6erPack „Lebenselexier“ sowie einen Gutschein. Wir waren die ersten Gäste und konnten deshalb in kleiner, aber gemütlicher Runde zusammen „plaudern“!
„Manfred, wir wünschen Dir alles Gute, vor allem aber Gesundheit und freuen uns auf Deinen 80zigsten!“
Am Sonntag, den 18.03.2018, kurz nach Mitternacht, geht die Alarmierung ein. Die SEG (Schnell Einsatz Gruppe) Verpflegung wird zu einem Einsatz nach Büttelbronn bei Monheim gerufen. Dort brennt eine große Lagerhalle und die Einsatzkräfte vor Ort müssen versorgt werden. Bei 2-stelligen Minustemperaturen wird ein „Versorgungszentrum“ aufgebaut und alles für die Versorgung der 180 Feuerwehrleute und 40 anderen Helfern vorbereitet. Gegen 7:45 Uhr sind unsere Einsatzkräfte wieder auf der Wache; jetzt müssen die Fahrzeuge wieder einsatzklar gemacht werden. Wie wichtig diese Maßnahme ist, auch wenn es sehr anstrengend ist und alle Einsatzkräfte müde sind, zeigt sich noch am gleichen Tag. Um 16:32 Uhr alarmiert die Leitstelle erneut. Der gleiche Einsatzort! Der Brand ist wieder neu entfacht! Wir rücken wieder mit mehrheitlich den gleichen Einsatzkräften wie in der Nacht zuvor aus. Aber für die vielen Einsatzkräfte haben wir nach der letzten Nacht kein ausreichendes Essen mehr. Für solche Einsatzszenarien haben wir vorgesorgt. Aufgrund vorher getroffener Absprachen können wir von der Bäckerei Menzel aus Spalt hunderte Semmeln bekommen und bei Frau Pickel, EDEKA Spalt, Sonntagnacht „einkaufen“ gehen. Das ermöglicht uns die ausreichende Versorgung der Einsatzkräfte. Deshalb an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Bäckerei Menzel und Frau Pickel/EDEKA. Sie sind damit mittlerweile ein unverzichtbarer Teil unserer „Rettungskette“ geworden! Gegen 22 Uhr findet ein Wechsel unserer Einsatzkräfte statt und am Montagmorgen um ca. 6 Uhr ist der Einsatz dann endgültig beendet. An dieser Stelle gilt unser Dank allen Kameradinnen und Kameraden, die diesen anstrengenden Einsatz mit Bravour gemeistert und auch allen Helferinnen und Helfern, die am Montag die Einsatzbereitschaft der SEG wieder hergestellt haben!
Ein Bericht von Sabine Schmörer
Als ich auf der GEO-Messe im Mai 2017 den BRK-Stand besuchte, hatte ich noch keine große Vorstellung davon, welche Leistungen und Dienste das Bayerische Rote Kreuz anbietet.
Neben dem hauptamtlichen Rettungsdienst waren die ehrenamtlichen Dienste zur Blutspende, dem Jugendrotkreuz und die Losbude an der Gmünder Kerwa für mich “Das Rote Kreuz“ – aber dann sah ich an dem Stand eine große Feldküche und auf meine Nachfrage, was es damit auf sich hatte, erklärten mir die Feldköche M. Erbs und P. Naumann, dass es in der Gmünder Bereitschaft noch ein ehrenamtliches Segment gibt, die „SEG Verpflegung und Betreuung“ – „Wir rücken aus, wenn es Einsatzkräfte eigener und anderer Institutionen bei Großeinsätzen zu verpflegen gilt, z. B. bei Bränden, Hochwasser, bei politischen Großveranstaltungen oder zur Staubetreuung von Personen bei Autobahnunfällen, und wir arbeiten dem Rettungsdienst bei einem Massenanfall von Verletzten oder bei Evakuierungen zu!“
Ich war tief beeindruckt und fasste noch am gleichen Tag den Entschluss, dem BRK beizutreten und reichte meine Anmeldung ein.
Anschließend meldete ich mich als „Praktikantin“ für drei Einsätze (Burning Beach, Seenlandmarathon und Jugendtraining der Wasserwacht). Gruppenführer T. Hutzler nahm mich sofort unter seine Fittiche und so konnte ich mich nicht nur tatkräftig in das Verpflegungssegment einbringen, sondern er ermöglichte mir auch noch einen Einblick in das Erstversorgungszelt.
Bereitschaftsleiter A. Meyer meldete mich wenige Tage danach zu meiner Sanitätsausbildung im KV Südfranken an. Jetzt hieß es wieder die Schulbank drücken, für 64 (ehrenamtliche) Stunden, verteilt auf 4 Wochenenden. Neben Theorieinhalten wie Anatomie, Physiologie etc., galt es viel Praktisches wie Herzlungenwiederbelebung oder Verbandskunde zu lernen; aber meine Kollegen aus Haupt- und Ehrenamt waren jederzeit bereit meine (vielen!) Fragen zu beantworten. Sie boten mir sogar an, sich wöchentlich zum - teils auch sehr spaßigen- Praxistraining auf der Wache zu treffen. So wechselte anfängliche Unsicherheit zu Motivation und Begeisterung und ich erhielt eine vollumfängliche Basisausbildung, die ich schlussendlich mit einer Theorie-/Praxisprüfung erfolgreich abschloss.
Mit dieser Grundausbildung ist es mir nun möglich, mich in 2018 mit Folgelehrgängen für die speziellen Bereiche „Betreuung und Verpflegung“ weiter zu qualifizieren und ich freue mich darauf, mich in die Bereitschaft GEO ehrenamtlich einzubringen, die mich so herzlich aufgenommen hat und die getreu dem BRK-Leitsatz „Edel sei der Mensch, hilfreich und gut“ einen so wichtigen und oft unterschätzten Beitrag für die Gesellschaft leistet!
An seinem 85. Geburtstag besuchten Michael Erbs und ich heute unseren Altkameraden Andreas Gußner in Belmbrach. Wir gratulierten ihm im Namen der Bereitschaft und überreichten unser Geburtstagsgeschenk. Aber nicht nur das! Andreas ist ja am 29.09.1957 in das BRK eingetreten (da war ich gerade mal 1 Jahr alt und viele von uns noch nicht mal geboren) und hatte somit im letzten Jahr sein 60jähriges Dienstjubiläum. Und wie auf der Weihnachtsfeier angekündigt, überreichten wir ihm die Ehrenurkunde, den Geschenkebecher und das Ehrenzeichen. Mit seiner Frau und seiner Schwiegertochter fand in seinem Beisein eine rege Unterhaltung statt, an der sich Andreas leider nicht beteiligen konnte. Es war eine gemütliche kleine Geburtstagsrunde mit Kaffee, Kuchen und Schnittchen. Uns hat’s gefallen und bei der Verabschiedung versprach ich ihm, an seinem 90. Geburtstag wieder zu kommen!
Am letzten Freitag feierte Regina Paukner ihren runden Geburtstag. Vormittags überreichte ich im Namen der Bereitschaft Blumen und ein Geschenk. Im großen Wohnzimmer in Untersteinbach hatten sich bereits viele Familienmitglieder sowie Freunde eingefunden und bei einem leckeren Weißwurstfrühstück gab es interessante Gespräche. Das „Geburtstagskind“ kam allerdings nicht zur Ruhe, denn es war ein immerwährendes Kommen und Gehen und zwischendurch klingelte auch noch das Telefon. Tja, so ein runder Geburtstag ist schon eine Herausforderung und wie Regina mir sagte: „Man wird nicht jünger!“. Aber es war eine schöne Geburtstagsfeier. Es wurde gemunkelt, dass die Feierlichkeiten im Hause Paukner sogar bis Samstagabend andauerten…….